Zeitgeschichte

Spätestens seit Mitte des 19. Jahrhunderts überschatteten die sich zuspitzenden Nationalitätenkonflikte das Leben in Böhmen, Mähren und Schlesien.
Diese Thematik mit ihren tragischen Entwicklungen bildet einen weiteren Schwerpunkt der Dauerausstellung: die schwierige Situation der Sudetendeutschen in der Tschechoslowakischen Republik, die Zeit des Nationalsozialismus, Krieg und schließlich Flucht und Vertreibung. Über 3 Millionen Sudetendeutsche fanden Aufnahme im zerstörten Nachkriegsdeutschland, in Österreich und in anderen Ländern. Trotz anfänglicher Probleme gelang die politische, wirtschaftliche und kulturelle Integration – eine Leistung der Vertriebenen und der Aufnahmeländer, die noch heute Vorbildcharakter hat.
Bild: Vertreibung


Sudetendeutsche Stiftung

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